Es war Montag, der 15. April 2013. Die Lateinexkursion nach Trier begann.

Um 6.15 Uhr ging es los und wir machten uns zusammen mit den Französisch-Schülern, die nach Belgien wollten, auf den Weg in Richtung Trier. Nach einer vierstündigen Busfahrt hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Wir verabschiedeten uns von den Belgiern und nahmen zuerst unsere Unterkunft unter die Lupe. Nach einer kleinen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zum MCDonalds , der uns in den nächsten Tagen am Leben halten sollte. In der dortigen Rutsche lernten wir erstmals Frau Basts kleinen Sohn Julius richtig kennen. Dieser war eine richtige Bereicherung für unsere Fahrt.

Daraufhin marschierten wir zur Porta Nigra, an der unsere erste Stadtführung begann. Eine als Römerin verkleidete Führerin, die sich als Mutter des Kaisers Constantin ausgab, führte uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadtmitte, wie dem Dom, der Basilika und den Thermen. Nach dieser langen und etwas trockenen Führung hatten wir Zeit, die Stadt zu erkunden und unser abendliches Mahl einzunehmen. Zurück in der Unterkunft hatten wir noch viel Spaß bei gemütlichem Zusammensein.

Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück in der Cafeteria des Sportinstitutes, in dem wir untergebracht waren. Danach wanderten wir los zu der Führung im Landesmuseum. Der charmante Führer versuchte die Führung sehr abwechslungsreich zu gestalten und wir schauten uns die beeindruckende Kinovorstellung "Im Reich der Schatten" an, die die Figuren der Ausgrabungen zum Leben erweckte. Nach einem langen Fußmarsch genossen wir die zweistündige Bootsfahrt auf der Mosel. Wir fuhren unter der Römerbrücke hindurch und betrachteten die erstaunlichen Weinanbaugebiete, auf die wir einen guten Blick hatten. Nach kurzer Freizeit besuchten wir die Führung im Amphitheater, die sehr weiterzuempfehlen ist: Der Gladiator Valerius zeigte uns das atemberaubende Amphitheater und gestaltete dies sehr glaubwürdig. Wir hatten später noch einen unterhaltsamen Abend beim Bayernspiel.

Unser letzter voller Tag in Trier begann um 9.00 Uhr. Wir durften zum ersten Mal den Luxus genießen, mit dem Bus zu fahren. Nach einer ziemlich langen Busfahrt kamen wir an der Villa Nennig an. Dort sahen wir das sehr große und beeindruckende Mosaik. Wir bekamen eine Einführung durch einen kleinen Film. Diese Villa hat leider nicht standgehalten, weswegen nur noch das Mosaik erhalten geblieben ist. Weiter ging es mit dem Bus durch eine idyllische Landschaft und vorbei an der Heimatstadt von Günther Jauch. Unser zweites Ziel für diesen Tag war die Villa Borg. Dies ist eine nachgebaute Villa wie aus der Zeit der Römer. Wir wurden mit einem köstlichen römischen Mahl begrüßt, durften aus richtigen Tonbechern trinken und es gab ein ganz vorzügliches Essen, das aus Haferreis mit Hähnchengeschnetzeltem und Gemüse bestand. Danach bekamen wir eine tolle Einführung in die Lebensumstände der Römer. Interessant zu betrachten waren die Badeanlagen und die Klos. Wieder in Trier zurück hatten wir noch eine ganze Weile Zeit, uns Trier nochmals genau anzusehen und unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Zum Abendessen trafen wir uns in einer Pizzeria, in der jeder ziemlich satt wurde. Den Abend gestalteten wir dieses Mal für die Stuttgart Fans mit einem Gemüter auftreibenden Spiel.

Und schon waren der letzte Tag gekommen. Nach dem Aufwachen hieß es: „Ich packe meinen Koffer!“ Die letzte Führung fand im Dom statt durch einen echten Fachmann. Als wir zurück an der Unterkunft waren, wartete schon der Bus mit den Belgiern auf uns. Um 12.00 Uhr starteten wir unsere Heimreise. Alle nahmen tolle Eindrücke aus Trier mit und waren auch ein bisschen traurig, dass die Zeit so schnell vergangen war.

Luzia Buchstab und Jana Belik

Trierfahrt der Lateiner im April 2013 (Bilder: A.Bast und M. Glatt)

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