Exkursion nach Dresden (20. – 24. September 2025)

Von Samstag, dem 20.09.2025, bis Mittwoch, dem 24.09.2025, hatten wir Schülerinnen und Schüler der Geographie-, Wirtschaft- und Geschichteleistungskurse der K2 die Möglichkeit an einer Exkursion nach Dresden, der Landeshauptstadt von Sachsen, teilzunehmen. Aufgrund der kulturellen und historischen Hintergrundgeschichte sowie der Rolle der Stadt als starkem Wirtschaftsstandort in Ostdeutschland und der Lage in der Sächsischen Schweiz, konnten alle Themenbereiche der einzelnen Leistungskurse perfekt abgedeckt werden.

Tag 1 (20.09.): Anreise
Nachdem wir morgens um 8 Uhr unsere Reise mit der Deutschen Bahn in Bopfingen am Bahnhof angetreten hatten, kamen wir nach ca. 8 Stunden Zugfahrt in Dresden an. Dort checkten wir zunächst in unser Hotel nahe dem Hauptbahnhof ein und bekamen etwas Zeit unsere Zimmer einzurichten.

Anschließend starteten wir einen ersten gemeinsamen Rundgang durch die Stadt, bei dem wir auch auf die Aussichtsplattform der Frauenkirche in Dresden stiegen und den atemberaubenden Ausblick auf die Stadt mit Umgebung genießen konnten. Weiter ging es über die Augustusbrücke von der Altstadt Richtung Dresdner Neustadt, wo wir die Möglichkeit hatten in kleineren Gruppen essen zu gehen und den Abend ausklingen zu lassen.

Tag 2 (21.09.): Stadtführung & Besuch der Stasi-Gedenkstätte
Nach dem Frühstück begaben wir uns am Sonntagvormittag zum Dresdner Theaterplatz, wo wir unsere Stadtführung mit unserer Gruppenführerin starten konnten. Nachdem ein paar Informationen über den besagten Platz und die umliegenden Gebäude ausgetauscht wurden, begaben wir uns in den berühmten Zwinger, der mit seiner beeindruckenden Geschichte glänzen konnte. Danach ging es weiter in das architektonisch herausragende Residenzschloss, in dem wir viel über die ehemaligen Herrscher Sachsens erfahren konnten. Die Führung brachte uns als nächstes an eine große Mauer an der Augustusstraße, dem sogenannten Fürstenzug, auf dem ähnlich wie bei einem Zeitstrahl die verschiedenen sächsischen Kurfürsten und Könige abgebildet waren. Besonders auffällig war dabei die Entwicklung von Kleidung und Ausstattung der Herrscher und ihrem Gefolge, die man anhand der Abbildungen erkennen konnte. Kurz darauf endete unsere Führung im Stallhof von Dresden, wo wir noch einige Infos zu ehemaligen Turnieren und Veranstaltungen in diesem Hof bekamen.

Nachmittags ging es weiter zur Stasi-Gedenkstätte in der Bautzner Straße, wo uns eine Zeitzeugenführung durch das ehemalige Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR erwartete. Diese Führung brachte viele zum Staunen, da das Hafthaus, welches von 1953-1989 von der Stasi als Haftanstalt für politische Gegner und systemuntreuen Personen genutzt wurde, weitgehen in seinem Originalzustand erhalten war und der Zeitzeuge, der hier selbst Insasse war, mit seiner beeindruckenden Geschichte einen nahegehenden Einblick in das historische Gebäude geben konnten. Viele von uns fanden diese Station der Exkursion besonders beeindruckend, da durch diese besondere Führung die damalige Zeit so nah und greifbar erschien.

Tag 3 (22.09.): Wanderung durch die Sächsische Schweiz
Am Montag ging es für uns morgens direkt an den Hauptbahnhof, von wo aus wir in Richtung Sächsische Schweiz außerhalb der Stadt fuhren. Dort angekommen begaben wir uns nach einer Flussüberquerung mit der Fähre in das Nationalparkzentrum der Sächsischen Schweiz, wo wir viel über die geographisch beeindruckende Landschaft in Erfahrung bringen konnten. Nachdem wir dort viele Informationen gesammelt hatten, begann unsere Wanderung auf die berühmte Bastei. Nach einem langen Stufenweg auf den Berg hoch, bei dem wir über 150 Höhenmeter zurücklegten, kamen wir auf dem Bastei-Plateau an. Von dort aus ging es zu einer Aussichtsplattform, auf der man einen schönen Ausblick auf die Sächsische Schweiz hatte. Zudem konnten wir dort oben ebenfalls Informationen über diese besondere Landschaft durch Vorträge einzelner Schülerinnen und Schüler gewinnen.

Anschließend traten wir den Weg nach unten an. Dort angekommen konnten wir erneut in Kleingruppen zum Abendessen gehen.

Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht immer mitspielte und es oft regnete, war es doch ein erfolgreicher Ausflug in die Sächsische Schweiz

Tag 4 (23.09.): Silicon Saxony & Gläserne Manufaktur
Am Dienstag Vormittag fuhren wir mit der Straßenbahn in den industriellen Teil von Dresden. Dort durften wir das Silicon Saxony besuchen, einen Verband, der analog zum Silicon Valley der USA benannt wurde und sich für die Zusammenarbeit der Chip- bzw. IT-Unternehmen in Sachsen einsetzt. Wir hörten einen Vortrag einer Mitarbeiterin über die Aufgaben und den Nutzen des Silicon Saxony sowie die Herstellung und Verarbeitung von Mikrochips. Durchdiesen Vortrag wurde uns klar welche wichtige Rolle der Standort Dresden für Deutschland und Europa spielt und wie wir im Vergleich zur internationalen Konkurrenz dastehen. In Dresden finden sich nämlich viele große und wichtige Firmen der Branche wieder. Einige Beispiele sind hierbei Infineon, TSMC, Bosch und viele mehr. Dresden ist so aufgrund der Unternehmensdichte im Bereich Chipherstellung einzigartig in Deutschland.

Anschließend ging es für uns nach einer längeren Mittagspause zur nächsten Station, der Gläsernen Manufaktur in Dresden. In diesem Autowerk wird das Elektroauto Volkswagen ID-3 hergestellt und Besucher erhalten die einzigartige Möglichkeit Herstellung und Technik dieses Fahrzeugs live mitzuerleben. Zudem hatten wir als Klasse das Privileg möglicherweise die letzte Klasse des OAGs zu sein, die eine Führung durch dieses Werk bekommt, da dieses im nächsten Jahr aller Voraussicht nach schließt. Während der Führung wurde uns die Historie der Gläsernen Manufaktur sowie die Besonderheit dieses Werkes nähergebracht. Außerdem erhielten wir einen Einblick in die schrittweiße Herstellung des ID-3 und konnten dabei zusehen wie das Auto nach und nach aus Karosserie, Motor, Batterie und vielen weiteren Einzelteilen zusammenwächst. Es gab zusätzlich die Möglichkeit einige Volkswagen der ID-Serie zu begutachten und darin platz zu nehmen.

Abends ging es dann erneut zum Abendessen in Gruppen

Tag 5 (24.09.): Abreise
An diesem Tag sollte es für uns zurück nach Hause gehen. Morgens packten wir unsere Koffer und räumten unsere Zimmer auf. Nach dem anschließenden Frühstück machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Hauptbahnhof, wo wir unsere Heimreise antraten. Um etwa 16 Uhr trafen wir dann nach erneuten 8 Stunden Zugfahrt in Bopfingen ein.

Insgesamt war die Dresden-Exkursion für alle Beteiligten ein aufregendes, spannendes und interessantes Erlebnis, bei dem wir alle unabhängig von unseren jeweiligen Fächern etwas mitnehmen konnten. Zudem war die Stadt Dresden an sich auf jeden Fall eine Reise wer

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